Studentisches Projekt: Stadtführer Samara 


Das neue Samara: ein kurzer Blick in die Zukunft

 

"Haben Sie schon mal etwas über Samara gehört?"- wenn Sie einem Deutschen so eine Frage stellen, dann bekommen Sie kaum eine positive Antwort. Samara ist für Ausländer meist unbekannt. Doch ist es ein riesiges Industriegebiet mit einer Einwohnerzahl von fast 3 Mio Menschen (das Gebiet; die Stadt selbst hat ca. 1,7 Mio Einwohner). Unsere Stadt wird mit jedem Tag grösser und schöner . Sie hat das Recht, als Stadt der Zukunft bezeichnet zu werden. Dafür gibt es viele Gründe.  Hier befinden sich weltbekannte Fabriken des Flugzeugbaues, der Raketenmotoren, der Metallverarbeitung u.a.. In der Altstadt gibt es die Philharmonie mit der Orgel und dem Sinfonieorchester, das Drama-Theater und das Operntheater usw. Hier ist ein großes Freizeitangebot, besonders fur den Abend: Restaurants, Casinos, Cafes, Kinos, Nachtclubs arbeiten täglich. Samara liegt am Ufer des Flusses Wolga und hat eine lange und schone Uferstraße ("Nabereschnaja").

Gewiss ist Samara eine Stadt mit Zukunft. Es verspricht ein Touristenzentrum der russischen Provinz zu werden. Ein weit entwickeltes Verkehrsnetz mit vielen Fluglinien, Eisenbahnstrecken, Straßen und Schiffahrtswegen macht unsere Stadt zu einem Knotenpunkt, wo sich fast alle Verkehrsadern Rußlands kreuzen. Fahrgast- und Frachtschiffe fahren bis ins Kaspische und Schwarze Meer im Süden und in die Ostsee im Norden. Der internationale Flughafen "Samara" hat direkte Verbindungen mit Wien (Österreich), Tientsin (China), Tel Aviv (Israel) und Frankfurt am Main (Deutschland). Hier wurde ein neuer Bahnhof errichtet, dessen Gebäude aus blauem Glas und Metall sehr modern aussieht.

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Das Bauwesen gehort zu den wichtigsten wirtschaftlichen Zweigen Samaras. Alte Häuser werden abgebrochen, auf ihrer Stelle wachsen neue Wohnkomplexe, die den internationalen Standarts entsprechen. Man kann hier sehr bequem wohnen Neue Häuser haben Tiefgaragen, Boutiquen, Wäschereien und andere moderne Ausstattungen. Diese haben oft elegante Namen: "Weiße Segel", "Stiller Hafen", "Europäisches Stadtviertel", "Silvester", "Neues Zentrum" usw. Manche Luxuskomplexe sind schon heute bekannt, obwohl sie noch gar nicht errichtet wurden. Die Wohnfläche ist dort ziemlich teuer - ab 300-400 US$ für 1m2, aber man kann sich eine Wohnung in Abschlagszahlungen kaufen.

Die Straßen werden auch renoviert. Besonders bekannt ist das Projekt " Die Karl-Marx-Strasse". Man will hier alle Häuser und Garagen zerstören, um eine superneue und bequeme Chaussee zu bauen. Die Nebenstraßen (besonders die Moskowskoje-Chaussee) sollen dadurch entlastet werden. Die Benutzung dieser Schnellstraße soll allerdings kostenpflichtig sein.

Man spricht heutzutage in Samara auch über den Umbau der Leningradskaja-Straße, die faktisch die wichtigste Straße der Stadt ist. Schon seit langem befindet sich hier ein großer Klamottenmarkt. Die Stadtregierung will ihn weg haben, um hier eine prunkvolle Fußgängerzone zu machen. Es gibt schon ein Projekt, wie die Leningradskaja-Straße aussehen soll: der Architektengedanke plant, ihr einen patriarchalischen Anblick à la altes Samara zu geben. Hier wird man Bäume, und Blumengärten pflanzen und Springbrunnen bauen. Man kommt ohne Cafés und Amüsierungsorte nicht aus. Natürlich bleiben viele Verkäufer vom Markt ohne ihre vorteilhaften Arbeitsplätze, deshalb hat dieses Projekt sowohl Verteitiger, als auch  Gegner.

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Also ist Samara ebenso gut für die Arbeit, als auch für die Erholung. Es gibt viele Projekte für das künftige Samara. Alles ist hier für ein komfortables und perspektivenreiches Leben ausgedacht, eben für ein  Zukunftsleben...

Herzlich willkommen!


 

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